Bergsteiger-Highlight: Hochtour auf Piz Grialetsch und Scalettahorn im Herzen der Alpen
Silvie Kommentare 0 Kommentare
L
04:00
8.0km
1290m
1290m
Jun-Sep
Lohnenswerte, einsame Hochtour zu 2 Gipfeln in der Nähe der Grialetschhütte im Kanton Graubünden. Wir steigen am Vortag zur Grialetschhütte auf und übernachten dort. Da heute keine ewig lange Tour auf dem Programm steht, stehen wir relativ spät auf und brechen gegen 6:30 Uhr in der Grialetschhütte auf. Wolken ziehen am Morgen vom Tal her hoch und erzeugen einen mystische Stimmung.
Wir steigen langsam nach Südwesten auf einem sehr guten Bergweg (T2) hoch und wechseln dann Richtung Süden auf einem Pfad (T3) und diversen Steinmännchenmarkierungen bis zu einen kleineren Seen. Diese erzeugen am Morgen eine tolle Stimmung, da sich die Wolken auf der spiegelglatten Oberfläche widerspiegeln.
Wir queren erste Geröllblöcke und erreichen den Gletscherrand. Hier legen wir die Steigeisen und unser Klettergestell an. Bereits am Vortag haben wir uns mit dem Hüttenwart ausgiebig über das hier vorhandene Schiessgebiet der Schweizer Armee unterhalten, welche hier mehrmals im Jahr ihre Übungen absolviert. An diesen Tagen ist das ganze Gebiet gesperrt, wovon auch immer die Hütte betroffen ist. In der Nähe vom Gletscherrand finden wir erste Patronenhülsen, welche größer als eine Hand und mehrere 100g schwer sind. Sie rosten hier vor sich hin…
Am Vortag haben wir bereits überlegt, ob wir nur diesen Gipfel besteigen wollen oder auch das Scalettahorn gleich noch „mitnehmen“ wollen. Von unten sieht der Piz Grialetsch etwas angsteinflössend aus (jaja, wir verhalten uns wie Weicheier so kurz vorm Gipfel). So entscheiden wir uns erstmal für den einfacheren der beiden Gipfel, welcher in der Ferne zu erkennen ist.
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ECKDATEN
Höhe | 3131 m |
Schwierigkeit | L |
Lage | Kanton Graubünden |
Tour durchgeführt im | August 2020 |
Zustieg ab | Grialetschhütte |